Skip to content

Allgemeine Geschäftsbedingungen der anacision GmbH

Stand: 01.09.2021

1. Geltungsbereich    
1.1 Die­se All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen (im Fol­gen­den: Ge­schäfts­be­din­gun­gen oder AGB) gel­ten für die Er­brin­gung von Be­ra­tungs- und Dienst­leis­tun­gen, durch die ana­ci­si­on GmbH (im Fol­gen­den: ana­ci­si­on).    
 
1.2 Ent­ge­gen­ste­hen­de, er­gän­zen­de oder ab­wei­chen­de Be­stim­mun­gen des Kun­den wer­den auch dann nicht Ver­trags­in­halt, wenn ana­ci­si­on die­sen nicht ge­son­dert wi­der­spro­chen hat. Im Fal­le ei­nes Wi­der­spruchs be­hält sich ana­ci­si­on vor, das An­ge­bot zu­rück­zu­zie­hen, ohne dass ge­gen­über ana­ci­si­on An­sprü­che ir­gend­wel­cher Art er­ho­ben wer­den kön­nen. Dem for­mu­lar­mä­ßi­gen Hin­weis des Kun­den auf ei­ge­ne Ge­schäfts­be­din­gun­gen wird hier­mit aus­drück­lich wi­der­spro­chen.

1.3 Die­se Ge­schäfts­be­din­gun­gen gel­ten auch für die vor­ver­trag­li­chen Be­zie­hun­gen zwi­schen ana­ci­si­on und dem Kun­den (im nach­fol­gen­den ge­mein­sam: die Par­tei­en). Von ana­ci­si­on dem Kun­den vor­ver­trag­lich über­las­se­ne Ge­gen­stän­de (z. B. Vor­schlä­ge, Kon­zep­te, Test­pro­gram­me) sind geis­ti­ges Ei­gen­tum der ana­ci­si­on; sie dür­fen we­der ver­viel­fäl­tigt noch Drit­ten zu­gäng­lich ge­macht wer­den. Wenn kein Ver­trag dies­be­züg­lich zu­stan­de kommt, sind sie zu­rück­zu­ge­ben oder zu lö­schen und dür­fen spä­tes­tens nach der Be­en­di­gung der Ver­hand­lun­gen nicht mehr be­nutzt wer­den. Eine Haf­tung sei­tens ana­ci­si­on für sol­che Ge­gen­stän­de ist aus­ge­schlos­sen.        

2. Vertragsschluss und Schriftform
Eine ver­trag­li­che Ver­pflich­tung geht ana­ci­si­on grund­sätz­lich nur ein, wenn Art und Um­fang von Leis­tung und Ge­gen­leis­tung von bei­den Sei­ten schrift­lich fest­ge­legt wor­den sind. Die Be­stim­mun­gen der Ein­zel­ver­ein­ba­run­gen ha­ben bei Wi­der­sprü­chen Vor­rang vor die­sen AGB. So­fern die Schrift­form auf­grund zwin­gen­der ge­setz­li­cher Vor­schrif­ten nicht vor­ge­schrie­ben ist, ge­nü­gen di­gi­ta­le Ab­bil­der ei­nes un­ter­schrie­be­nen Do­ku­ments, die per E-Mail über­mit­telt wer­den, dem Schrift­for­mer­for­der­nis die­ser Ge­schäfts­be­din­gun­gen. Spä­te­re münd­li­che Ände­run­gen und Er­gän­zun­gen wer­den erst wirk­sam, wenn sie da­nach durch die Par­tei­en schrift­lich be­stä­tigt wor­den sind. Das Glei­che gilt für alle Wil­lens­er­klä­run­gen, ins­be­son­de­re Be­an­stan­dun­gen, Mah­nun­gen und Män­gel­rü­gen im Rah­men der Ver­trags­be­zie­hun­gen. Der Kun­de ist ver­pflich­tet, das An­ge­bot der ana­ci­si­on sorg­fäl­tig auf Rich­tig­keit und Zweck­mä­ßig­keit zu prü­fen. Leis­tun­gen, die im Lie­fer­um­fang nicht ex­pli­zit er­wähnt sind, sind nicht Teil des An­ge­bots.     
 
3. Nutzungsrechte        
3.1 Nut­zungs­rech­te an In­di­vi­dual­leis­tun­gen      
3.1.1 An den er­brach­ten Leis­tun­gen räumt ana­ci­si­on dem Kun­den das aus­schließ­li­che, zeit­lich, sach­lich und räum­lich un­be­schränk­te und über­trag­ba­re Recht für alle be­kann­ten Nut­zungs­ar­ten ein­schließ­lich des Rech­tes zur Ver­än­de­rung ein.

3.1.2 An den von ana­ci­si­on im Leis­tungs­er­geb­nis ver­wen­de­ten Mo­del­len, Al­go­rith­men und Kon­zep­ten so­wie an Soft­ware und de­ren Er­wei­te­rung, die ana­ci­son auch an Drit­te li­zen­ziert, er­hält der Kun­de ein ein­fa­ches, nicht aus­schließ­li­ches Nut­zungs­recht.

3.1.3 ana­ci­si­on ver­zich­tet bei in­di­vi­du­ell für den Kun­den er­stell­ten Leis­tun­gen auf Ur­he­ber­per­sön­lich­keits­rech­te, ins­be­son­de­re auf das Recht der Ur­he­ber­be­nen­nung, des Zu­gangs zum Werk und der Rech­te ge­gen Ver­un­stal­tung        

3.2 Nut­zungs­rech­te im Rah­men ei­ner Ent­wick­lungs­ko­ope­ra­ti­on
3.2.1 An Leis­tun­gen, die ein­zel­ver­trag­lich im Rah­men ei­ner Ent­wick­lungs­ko­ope­ra­ti­on ver­ein­bart wer­den, er­hält der Kun­de ein ein­fa­ches, nicht aus­schließ­li­ches, zeit­lich, ört­lich und räum­lich un­be­schränk­tes Nut­zungs­recht. Wei­ter­ge­hen­de ver­mö­gens­recht­li­che Be­fug­nis­se des Kun­den, ins­be­son­de­re jed­we­de Art von Ver­mark­tung oder Ver­wer­tung ge­gen­über Drit­ten wie Über­tra­gung, Ver­mie­tung, Ver­lei­hung, Ver­äu­ße­rung, Un­ter­li­zen­zie­rung oder sons­ti­ge Wei­ter­ga­be an Drit­te, sind un­zu­läs­sig.           

3.3 Im Fall der Lie­fe­rung bzw. zur Ver­fü­gung­stel­lung von Soft­ware Drit­ter gel­ten aus­schließ­lich die Li­zenz­be­stim­mun­gen Drit­ter.

3.4 ana­ci­si­on er­hält an den vom Kun­den zur Ver­fü­gung ge­stell­ten Da­ten ein ein­fa­ches, auf die Lauf­zeit des Ver­tra­ges be­schränk­tes Recht zur Nut­zung im Rah­men der Ver­trags­er­fül­lung. Der Kun­de be­hält zu je­der Zeit das Ur­he­ber­recht so­wie das Ei­gen­tum an sei­nen ei­ge­nen Da­ten.  

4. Schutzrechte Dritter           
4.1 Der Leis­tung von ana­ci­si­on ste­hen kei­ne Rech­te Drit­ter ent­ge­gen. Ein Rechts­man­gel liegt vor, wenn Drit­te in Be­zug auf die Leis­tung be­rech­tig­te Schutz­rechts­an­sprü­chen ge­gen den Kun­den gel­tend ma­chen kön­nen.  
 
4.2 Im Fal­le, dass Rechts­män­gel be­ste­hen, ist ana­ci­si­on nach ih­rer Wahl be­rech­tigt, (a) durch recht­mä­ßi­ge Maß­nah­men die ent­ge­gen­ste­hen­den Rech­te Drit­ter, wel­che die ver­trags­ge­mä­ße Nut­zung der Leis­tungs­er­geb­nis­se be­ein­träch­ti­gen zu be­sei­ti­gen, oder (b) dem Kun­den das Recht zu ver­schaf­fen, die Leis­tung wei­ter­hin zu nut­zen, oder die Leis­tung in der Wei­se zu ver­än­dern oder zu er­set­zen, dass sie frem­de Rech­te Drit­ter nicht mehr ver­let­zen, wenn und so­weit die­se im We­sent­li­chen den ver­ein­bar­ten Funk­ti­ons- und Leis­tungs­merk­ma­len, in den für den Kun­den zu­mut­ba­rer Wei­se ent­spricht.
 
4.3 ana­ci­si­on wird den Kun­den von al­len be­rech­tig­ten An­sprü­chen, die ge­gen ihn in Zu­sam­men­hang mit der Nut­zung der ver­trags­ge­gen­ständ­li­chen Leis­tung we­gen Ver­let­zung von Rechts­an­sprü­chen von Drit­ten er­ho­ben wer­den, frei­stel­len, vor­aus­ge­setzt (a) der Kun­de be­nach­rich­tigt ana­ci­si­on un­ver­züg­lich hier­von in schrift­li­cher Form, (b) ana­ci­si­on kann die al­lei­ni­ge Kon­trol­le über die Ver­tei­di­gung ei­nes sol­chen An­spruchs und alle da­mit ver­bun­de­nen Ver­gleichs­ver­hand­lun­gen über­neh­men, (c) der Kun­de stellt die er­for­der­li­chen In­for­ma­tio­nen und Voll­mach­ten so­wie not­wen­di­gen Un­ter­stüt­zungs­leis­tun­gen zur Ver­fü­gung und (d) der Kun­de er­kennt kei­ne der­ar­ti­gen An­sprü­che des Drit­ten an. Als Frei­stel­lung gilt auch die Ab­wehr von un­be­rech­tig­ten An­sprü­chen. Schei­tert die Frei­stel­lung bin­nen ei­ner an­ge­mes­se­nen Nach­frist, kann der Kun­de un­ter den ge­setz­li­chen Vor­aus­set­zun­gen vom Ver­trag zu­rück­tre­ten.

4.4 Die vor­ste­hen­de Ver­pflich­tung ent­fällt, wenn die Rechts­be­ein­träch­ti­gung dar­auf zu­rück­zu­füh­ren ist, dass das Leis­tungs­er­geb­nis oder Tei­le da­von mit Ge­rä­ten oder Pro­gram­men ge­nutzt wer­den, die nicht von ana­ci­si­on ge­lie­fert wur­den bzw. de­ren kom­bi­nier­tem Ein­satz nicht zu­ge­stimmt wur­de.  
 
5. Beistellleistungen des Kunden      
Die Er­brin­gung der ver­trags­ge­gen­ständ­li­chen Leis­tung be­darf der en­gen Ko­ope­ra­ti­on zwi­schen ana­ci­son und dem Kun­den. Der Kun­de wird ana­ci­si­on sämt­li­che zur Leis­tungs­er­brin­gung er­for­der­li­chen In­for­ma­tio­nen Da­ten und Un­ter­stüt­zungs­leis­tun­gen (ein­schließ­lich des Zu­gangs zu Un­ter­la­gen, Sys­te­men, Res­sour­cen, Räum­lich­kei­ten und Per­so­nen) un­ver­züg­lich zur Ver­fü­gung stel­len. Bei­stell­leis­tun­gen des Kun­den wer­den zwi­schen den Par­tei­en ge­son­dert ver­ein­bart, so­fern es sich nicht um Bei­stell­leis­tun­gen han­delt, die ana­ci­si­on nach bil­li­gem Er­mes­sen er­war­ten kann. Der Kun­de stellt si­cher, dass alle er­for­der­li­chen Bei­stell­leis­tun­gen recht­zei­tig, im er­for­der­li­chen Um­fang und kos­ten­frei für ana­ci­si­on er­bracht wer­den.       
 
6. Haftung        
6.1 Im Fal­le leich­ter Fahr­läs­sig­keit ist die Haf­tung von ana­ci­si­on auf die Ver­let­zung
ver­trags­we­sent­li­cher Pflich­ten (Kar­di­nals­pflich­ten), also von sol­chen Ver­trags­pflich­ten, de­ren Er­fül­lung die ord­nungs­ge­mä­ße Durch­füh­rung des Ver­tra­ges erst er­mög­licht und auf de­ren Ein­hal­tung der Kun­de re­gel­mä­ßig ver­traut und ver­trau­en darf, be­schränkt. Die Haf­tung von ana­ci­si­on ist auf den Er­satz des ty­pi­schen, un­mit­tel­ba­ren und beim
Ver­trags­ab­schluss vor­her­seh­ba­ren Scha­dens be­schränkt.

6.2 Vor­be­halt­lich der Zif­fer 9.1 haf­tet der ana­ci­si­on für die Wie­der­her­stel­lung von Da­ten nur, so­weit der Kun­de re­gel­mä­ßig und ge­fah­r­ent­spre­chend Si­che­rungs­ko­pi­en an­ge­fer­tigt und si­cher­ge­stellt hat, dass die Da­ten aus die­sen Si­che­rungs­ko­pi­en mit ver­tret­ba­rem Auf­wand re­kon­stru­iert wer­den kön­nen. Eine dar­über hin­aus­ge­hen­de Haf­tung für Da­ten­ver­lust ist aus­ge­schlos­sen.     

6.3 Die obi­gen Haf­tungs­be­schrän­kun­gen gel­ten auch zu­guns­ten von Ar­beit­neh­mern, Ver­tre­tern, Or­ga­nen so­wie Er­fül­lungs- und Ver­rich­tungs­ge­hil­fen von ana­ci­si­on. Für Ver­rich­tungs­ge­hil­fen, die nicht zu­gleich Er­fül­lungs­ge­hil­fen sind, haf­tet der Auf­trag­neh­mer nur, so­fern ihm bei der Aus­wahl und/​oder der Über­wa­chung der Ver­rich­tungs­ge­hil­fen Vor­satz oder gro­be Fahr­läs­sig­keit zur Last fällt.

6.4 Scha­den­er­satz­an­sprü­che des Kun­den ver­jäh­ren, so­weit kei­ne kür­ze­re Frist ver­ein­bart ist, in ei­nem Jahr. Die Frist be­ginnt mit dem Schluss des Jah­res, in dem der An­spruch ent­stan­den ist und der Kun­de von den An­spruch be­grün­den­den Um­stän­den und der Per­son des Schuld­ners Kennt­nis er­langt oder ohne gro­be Fahr­läs­sig­keit hät­te er­lan­gen kön­nen.   

6.5 Die vor­ge­nann­ten Haf­tungs­be­schrän­kun­gen gel­ten nicht im Fal­le der Ver­let­zung von Le­ben, Kör­per und Ge­sund­heit. Die Haf­tung auf Grund zwin­gen­der, un­ab­ding­ba­rer ge­setz­li­cher Vor­schrif­ten (z.B. nach dem Pro­dukt­haf­tungs­ge­setz) bleibt eben­falls un­be­rührt.         

7. Höhere Gewalt       
Die Ver­trags­par­tei­en sind von der Er­fül­lung ih­rer Ver­pflich­tun­gen be­freit, so­weit und so­lan­ge die Er­fül­lung der ver­trag­li­chen Ver­pflich­tun­gen in­fol­ge von Er­eig­nis­sen oder Um­stän­den, die sich dem Ein­fluss der Ver­trags­par­tei­en ent­zie­hen, un­mög­lich oder un­zu­mut­bar ist. Maß­geb­li­che Er­eig­nis­se oder Um­stän­de sind ins­be­son­de­re Fäl­le hö­he­rer Ge­walt, Streiks und Aus­sper­run­gen, un­vor­her­seh­ba­re Be­triebs- und Ver­kehrs­stö­run­gen, Epi­de­mi­en, schwe­re Krank­hei­ten oder Tod ei­nes Schlüs­sel­mit­ar­bei­ters so­wie ähn­li­che Hin­der­nis­se. Hier­bei han­delt es sich nicht um eine ab­schlie­ßen­de Auf­zäh­lung. Eben­falls als hö­he­re Ge­walt gel­ten mit­hin auch sol­che Um­stän­de, wel­che mit den Vor­ge­nann­ten nach Art und In­ten­si­tät ver­gleich­bar sind und au­ßer­halb des Ein­flus­ses der Par­tei­en ste­hen. Ge­setz­li­che oder be­hörd­li­che Maß­nah­men gel­ten als Fall hö­he­rer Ge­walt. Die Ver­trags­part­ner ha­ben sich un­ver­züg­lich und un­ter Schil­de­rung al­ler Ein­zel­hei­ten von dem Ein­tritt der oben ge­schil­der­ten Er­eig­nis­se und Um­stän­de zu un­ter­rich­ten. Die oben ge­trof­fe­ne Re­ge­lung gilt ent­spre­chend, wenn die dort ge­nann­ten un­vor­her­seh­ba­ren Um­stän­de bei Drit­ten, de­rer sich die Ver­trags­par­tei­en zur Er­fül­lung ih­rer ver­trag­li­chen Ver­pflich­tun­gen be­die­nen, ein­tre­ten und zu Leis­tungs­hin­der­nis­sen füh­ren, ohne dass der Drit­te die Um­stän­de zu ver­tre­ten hat.
 
8. Vergütung  
8.1 Der Kun­de schul­det für die ver­trags­ge­gen­ständ­li­che Leis­tung die in dem An­ge­bot ge­nann­te Ver­gü­tung. Die Ver­gü­tung ver­steht sich zu­züg­lich der je­weils gel­ten­den ge­setz­li­chen Um­satz­steu­er. Ohne frist­ge­rech­te Zah­lung der Ver­gü­tung ist eine Nut­zung der ver­trags­ge­gen­ständ­li­chen Leis­tung un­ter­sagt.

8.2 Falls ein­zel­ver­trag­lich nichts Ab­wei­chen­des ver­ein­bart ist, fal­len Rei­se­kos­ten und Spe­sen dann an, wenn auf aus­drück­li­chen Wunsch des Kun­den Ar­bei­ten au­ßer­halb der Orte der Leis­tungs­er­brin­gung ge­mäß 11.2 er­fol­gen. In die­sem Fall wer­den dem Kun­den die Kos­ten nach tat­säch­li­chem Auf­wand in Rech­nung ge­stellt.

8.3 Falls im Ein­zel­ver­trag ein Ta­ges­satz ver­ein­bart ist, um­fasst die­ser acht (8) Stun­den. Mehr- oder Min­der­leis­tun­gen wer­den an­tei­lig ver­gü­tet. 

8.4 Der Kun­de hat sämt­li­che Rech­nun­gen von ana­ci­si­on spä­tes­tens 14 Ka­len­der­ta­gen nach Zu­gang und Fäl­lig­keit ohne Ab­zug bar­geld­los auf die im An­ge­bot an­ge­ge­be­ne Bank­ver­bin­dung zu zah­len. So­fern es sich bei der ver­trags­ge­gen­ständ­li­chen Leis­tung um eine wie­der­keh­ren­de, sich über ei­nen ge­wis­sen Zeit­raum wie­der­ho­len­de Leis­tung han­delt, ist die Ver­gü­tung jähr­lich im Vor­aus, ohne Ab­zü­ge, spä­tes­tens 28 Tage nach Zu­gang ei­ner ord­nungs­ge­mä­ßen Rech­nung fäl­lig. Skon­to wird nicht ge­währt. Et­wai­ge an­fal­len­de Ge­büh­ren für Über­wei­sun­gen aus dem Aus­land trägt der Kun­de.              

8.5 Eine Auf­rech­nung ge­gen For­de­run­gen von ana­ci­si­on ist nur mit un­be­strit­te­nen oder rechts­kräf­tig fest­ge­stell­ten For­de­run­gen zu­läs­sig. Die Ab­tre­tung von For­de­run­gen an Drit­te ist nicht zu­läs­sig.

8.6 ana­ci­si­on be­hält sich das Ei­gen­tum und die ein­zu­räu­men­den Rech­te bis zur voll­stän­di­gen Er­fül­lung al­ler Zah­lungs­ver­pflich­tun­gen des Kun­den vor. Zu­vor sind die Rech­te stets nur vor­läu­fig und durch ana­ci­si­on wi­der­ruf­lich ein­ge­räumt.           

9. Vertraulichkeit          
Die Ver­trags­par­tei­en ver­pflich­ten sich, alle im Rah­men der Ver­trags­er­fül­lung er­lang­ten Kennt­nis­se von ver­trau­li­chen In­for­ma­tio­nen und Be­triebs­ge­heim­nis­sen des je­weils an­de­ren Ver­trags­part­ners zeit­lich un­be­grenzt, ins­be­son­de­re auch nach Be­en­di­gung der Zu­sam­men­ar­beit, ver­trau­lich zu be­han­deln. Hier­zu ge­hö­ren ins­be­son­de­re tech­ni­sche wie nicht tech­ni­sche In­for­ma­tio­nen, Da­ten, Ide­en, Er­fin­dun­gen, Ge­schäfts­ge­heim­nis­se und/​oder Know-how so­wie sons­ti­ge In­for­ma­tio­nen, die als ver­trau­lich ge­kenn­zeich­net oder als sol­che er­kenn­bar sind. Die Ver­trags­par­tei­en ver­pflich­ten sich, sämt­li­che ver­trau­li­chen In­for­ma­tio­nen und ver­trau­li­ches Ma­te­ri­al Drit­ten nicht zu­gäng­lich zu ma­chen und alle an­ge­mes­se­nen Vor­keh­run­gen zu de­ren Ver­trau­lich­keits­schutz zu tref­fen. Als Drit­te gel­ten auch Mit­ar­bei­ter, wel­che ver­trau­li­che In­for­ma­tio­nen nicht zur Aus­übung ih­rer Tä­tig­keit be­nö­ti­gen.          

10. Exportkontrolle    
Der Kun­de hat bei Wei­ter­ga­be, Über­tra­gung oder ei­ner sons­ti­gen Über­las­sung von ana­ci­si­on ge­lie­fer­ten und in de­ren Ei­gen­tum ver­blei­ben­den Leis­tun­gen an Drit­te im In- und Aus­land die je­weils an­wend­ba­ren Vor­schrif­ten des Zoll und (Re-)Ex­port­kon­troll­rechts ein­zu­hal­ten und hier­für er­for­der­li­che Ge­neh­mi­gun­gen ein­zu­ho­len und ana­ci­si­on un­auf­ge­for­dert vor­zu­le­gen.   

11. Schlussbestimmungen    
11.1 Dar­stel­lun­gen, Ka­ta­lo­ge und Aus­la­gen und sons­ti­ge öf­fent­li­che Dar­stel­lun­gen der Leis­tun­gen von ana­ci­si­on ent­hal­ten kei­ne ver­bind­li­chen An­ge­bo­te, son­dern le­dig­lich eine Über­sicht der an­ge­bo­te­nen Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen.            
 
11.2 Die Leis­tungs­er­brin­gung er­folgt aus den Ge­schäfts­räu­men der ana­ci­si­on oder re­mo­te durch Fern­zu­gang, so­fern in ei­ner Ein­zel­ver­ein­ba­rung nichts Ab­wei­chen­des ver­ein­bart ist.      

11.3 ana­ci­si­on ist zum Ein­satz von Un­ter­auf­trag­neh­mern be­rech­tigt.     

11.4 ana­ci­si­on ist be­rech­tigt, den Kun­den na­ment­lich und mit sei­nem Un­ter­neh­mens­lo­go in sei­ne Re­fe­renz­lis­te auf­zu­neh­men und die­se Lis­te Drit­ten vor­zu­le­gen so­wie zu Wer­be­zwe­cken zu ver­öf­fent­li­chen. Der Kun­de kann die­ser Ver­wen­dung je­der­zeit für die Zu­kunft wi­der­spre­chen. ana­ci­si­on ist je­doch nicht ver­pflich­tet, Wer­bung, die zum Zeit­punkt des Wi­der­spruchs be­reits ver­öf­fent­lich wur­de, zu­rück­zu­ru­fen oder zu än­dern.

11.5 Der Kun­de kann die Rech­te und Pflich­ten aus die­sem Ver­trag nur nach vor­he­ri­ger schrift­li­cher Zu­stim­mung der ana­ci­si­on auf ei­nen Drit­ten über­tra­gen.        

11.6 Die­se Ge­schäfts­be­din­gun­gen un­ter­lie­gen dem Recht der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land un­ter Aus­schluss der Re­ge­lun­gen des in­ter­na­tio­na­len Pri­vat­rechts so­wie des UN-Kauf­rechts (CISG). Vor Er­he­bung ei­ner Kla­ge hat jede Par­tei das Recht auf den Ver­such güt­li­cher Streit­bei­le­gung un­ter Be­tei­li­gung der Ge­schäfts­füh­rung bei­der Par­tei­en.       

11.7 Ge­richts­stand ist so­weit recht­lich zu­läs­sig aus­schließ­lich Karls­ru­he.